Doch wie bei allen Hybrid-Fahrzeugen gilt: Zwei Herzen sind Stärke – und Problem. Ist die Batterie erschöpft, muss man knapp fünf Stunden an die Steckdose – oder ihr Gewicht trotzdem schleppen. Klug ist also, für jede Strecke eine Strategie zu wählen. Wahlweise sucht der Optima das Optimum. Und man muss zwei Rechnungen aufmachen. Mit Saft an Bord reicht’s zwar nicht für die offiziellen 1,4 Liter, um die drei sind aber machbar. Stromlos kann man gerade so die sechs vor dem Komma halten.
Der Einstieg beginnt bei 41 940 Euro. Abzüglich der staatlichen Prämie von 3000 Euro. Das macht den Optima Kombi Plug-In nicht zum Schnäppchen, bringt einen aber ins Grübeln, ob "Lass steckern" nicht vielleicht doch eine gute Parole wäre. Zumal man, wie bei Kia üblich, sieben Jahre Garantie sicher hat. Auch für den Akku.
Ein Bekenntnis verlangt der Optima trotzdem. Fürs selbe Geld gibt es auch die GT-Version mit 245 reinen Benzin-PS. 7,6 Sekunden von null auf 100, verstellbare Dämpfer und große Bremse. Eine echte Gewissensfrage.