Nachdem mit dem Stück "Fine knacks for ladies" die Renaissancezeit mit Tenor Martin Fösel und am Klavier mit Susanne Strauss aufgelebt hatte, entführten Rebekka Wagner mit ihrer Violine und Susanne Strauss am Klavier die Kinder in die Barockzeit. Mit dem Sommer aus "Die vier Jahreszeiten", wurden Bilder und Worte in die Musik übersetzt. Klassisch ging es weiter mit dem Wunderknaben Wolfgang Amadeus Mozart, der schon mit sechs Jahren an Höfen von Mächtigen spielte. Im Stück der "Vogelfänger aus der Oper die Zauberflöte" zeigte Martin Fösel mit seiner Baritonstimme, dass der Liedstifter nicht nur als Vogel- sondern auch als Mädchenfänger unterwegs war. Dann kam die Romantik mit "Der Schwan aus dem Karneval der Tiere", mit Violine und Klavier. "Jeder Satz ist Tieren gewidmet, heute haben wir den Schwan dabei", sagte Martin Fösel und forderte auf in Gedanken mit dem Schwan auf einem See schwimmen zu gehen. "Wer genau hinhört merkt, dass man mit Musik Bilder schaffen kann", sagte er. Ludwig van Beethoven sei ein "ganz spezieller Vogel" gewesen, erzählte Fösel. Er sei in Wien 70 mal umgezogen und habe für Goethe viele Lieder vertont. Fösel und Pianistin Strauss ließen mit dem Flohlied aus Goethes Faust "Flöhe" durch den Saal hüpfen. Rassig wurde es, als mit großem Kontrast in der Musik, mal Piano mal Forte, der ungarische Tanz "Hungarian Dance" mit Violine und Klavier zu hören war. Als "wunderbares Stück" bezeichnete Martin Fösel das Lied von Franz Schubert, "Seligkeit D433", der mehr als 600 Lieder komponiert habe. "Schubert lebte in Wien und komponierte jeden Tag etwa sieben Stunden", erläuterte Martin Fösel. Dann ging es weiter auf eine musikalische Reise nach Brasilien und wieder zurück nach Europa, bevor die "besondere Schulstunde" ihr Ende fand und mit begeistertem Beifall belohnt wurde. Wie Martin Fösel sagte, würden auch Konzerte für Senioren gegeben, gerade auch in der Coronazeit.