Ebern Eberner Wasserratten dürfen sich freuen

Ab Samstag dürfen sich die Eberner Badegäste freuen: Das Nichtschwimmerbecken wird zusätzlich zum Schwimmerbecken in Betrieb genommen und die Höchstzahl der Gesamtbesucher erhöht. Damit können auch wieder stärker Familien und Kinder ins Freibad. Foto: Henning Rosenbusch

Das Freibad in Ebern erweitert seinen Betrieb: 100 Personen dürfen sich ab Samstag gleichzeitig im Schwimmerbecken, 60 im Nichtschwimmerbecken und 30 im Springerbecken tummeln.

 
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Ebern - Der Sommer kommt, und mit ihm will die Stadt Ebern "den nächsten Schritt wagen", wie Bürgermeister Jürgen Hennemann am Donnerstag im Stadtrat verkündete: Ab Samstag, 27. Juni, soll nun auch das Nichtschwimmerbecken im Eberner Freibad wieder für alle Wasserratten geöffnet werden. Zusätzlich wird die Höchstzahl der Gesamtbesucher erhöht. "Damit können auch wieder stärker Familien und Kinder ins Freibad", so Hennemann.

Auch Altenstein startet in die Saison

Ab sofort darf auch im Freibad

Altenstein wieder gebadet werden, wie die Marktgemeinde Maroldsweisach mitteilt. Auch hier sei

allerdings aufgrund von Covid-19 eine Reduzierung der Badegäste notwendig. "Bitte beachten Sie alle Hinweisschilder und Hygienemaßnahmen in unserem Freibad", heißt es in der Pressemitteilung. Die

Badezeiten sind täglich von 11 bis 19 Uhr, bei schönem Wetter von

9 bis 20 Uhr, bei schlechtem Wetter 13 bis 15.30 Uhr).


Bislang stand nur das Schwimmerbecken im Schichtbetrieb für Freibadbesucher zur Verfügung. 50 Schwimmer durften so zeitgleich mit dem gebotenen Abstand und im Kreisverkehr ihre Bahnen ziehen. Nun aber habe eine neue Verfügung nach dem Infektionsschutzgesetz eine erfreuliche Veränderung gebracht, so der Bürgermeister: Nachdem pro Person nicht mehr 20 Quadratmeter sondern nur noch zehn zur Verfügung stehen müssen, dürfen künftig bis zu 100 Personen das Schwimmerbecken nutzen.

Vielleicht noch wichtiger für die Eberner Badegäste, vor allem für Familien, ist aber die Öffnung des Nichtschwimmerbeckens. Und zwar parallel zum Schwimmerbecken, und nicht, wie anfangs angedacht, im Wechsel. 60 Personen dürfen hier zu Wasser gelassen werden; obendrein dürfen sich bis zu 30 Wasserratten im Springerbecken aufhalten. "Aufgrund der Größe unseres Freibades ist auf den Liegewiesen genug Platz, um den vorgeschriebenen und notwendigen Abstand einzuhalten", sagt Eberns Bürgermeister.

Der bisher praktizierte "Schichtbetrieb" solle dabei beibehalten werden. Die Zeitblöcke für die "Beckenbenutzung" werden nun aber angepasst auf jeweils zwei Stunden am Vormittag (9 bis 11 Uhr und 11 bis 13 Uhr) und drei Stunden am Nachmittag (13 bis 16 Uhr und 16 bis 19 Uhr), damit gerade Familien ihren Freibadbesuch auch voll auskosten können. Und noch eine Neuerung gibt es: Ab sofort dürfen bereits Jugendliche ab zwölf Jahren ohne erwachsene Begleitperson ins Schwimmbad kommen.

Weiterhin geschlossen bleibt das Kinderplanschbecken, wo die Umsetzung der Vorgaben einfach nicht zu leisten sei, so der Bürgermeister. Immerhin aber könnten die flachen Stufen des Nichtschwimmerbeckens nun für Eltern mit Kleinkindern zum Planschen genutzt werden.

Insgesamt zeige das Freibad in seinen ersten beiden Eröffnungswochen trotz Corona-Beschränkungen bislang eine recht gute Auslastung, freut sich der Eberner Bürgermeister: "Es sind auch schon einige Jahreskarten verkauft worden." Die Regelungen selbst hätten sich bewährt, und die Badegäste seien sehr verständig gewesen. "Wir bitten die Besucher wie bisher, sich an die Vorgaben zu halten", so Jürgen Hennemann. Die bisherigen Regelungen zum Betreten des Bades, Registrierung der Namen und Erreichbarkeit werden beibehalten. Besucherkontakt-Zettel können auch vorab im Internet unter www.ebern.de ausgedruckt und ausgefüllt werden.

Der letzte Zeitblock des Tages (16 bis 19 Uhr) wird von Wetter und Temperatur abhängig sein, kann also bei schönem Wetter auch bis 20 Uhr andauern, oder bei Temperaturen unter 20 Grad ganz wegfallen.

Ende Juli will die Stadt dann erneut beraten, ob und wie sich weitere Änderungen für die Ferienzeit umsetzen lassen.

Mehr Infos unter www.ebern.de

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