Doch wenn es nach Christoph Bauer geht, ist das alles erst der Anfang. Denn die nächsten Projekte warten bereits auf ihre Umsetzung: Herbartswind wünscht sich eine Wanderhütte, Hirschendorf arbeitet an einem mobilen Ausschankwagen sowie an einem Spielplatz, in Sachsenbrunn steht die Beleuchtung der Tanzlinde auf dem Plan und auch in Eisfeld sind viele kleine Aktionen – beispielsweise im Rosengarten und im Skatepark – in Arbeit. Das nächste Highlight steht bereits in den Startlöchern: In allen Kindergärten der Stadt wird 2023 ein kostenfreier Kinderyoga-Kurs angeboten.
Zum Realisieren der zahlreichen Vorhaben verfügt der Gemeindekümmerer über ein jährliches Budget von 30 000 Euro. Als Landesprogramm kommen 15 000 Euro vom Landkreis Hildburghausen als Förderung und weitere 15 000 Euro stellt die Stadt Eisfeld als Eigenanteil für das überzeugende Konzept bereit. Geld, dass Christoph Bauer fair an alle Ortsteile in Abstimmung mit der Stadt und den Ortsteilbürgermeistern verteilt. Denn dem 42-Jährigen ist besonders wichtig, dass so viele ehrenamtliche Ideen und Projekte wie möglich unterstützt werden. Sein Geheimrezept dabei: regionale Akteure ortsübergreifend zu vernetzen und gemeinsames Denken und Handeln zu fördern.
Am Ende ihres Radiobeitrages möchte Judith Berger wissen: Was treibt Christoph Bauer an? Was motiviert ihn zu solch einem ehrenamtlichen Engagement? „Wir waren erstaunt, wie viel wir gemeinsam auf die Beine stellen konnten. Wie viel wir umgesetzt haben und was auch für ein Feedback von den Leuten zurückgekommen ist“, erläutert der Gemeindekümmerer. „Zu sehen, dass sich die Mühe am Ende lohnt und Ideen verwirklicht werden, ist mir Motivation genug.“
Der Radiobeitrag mit Gemeindekümmerer Christoph Bauer ist am Samstag, 12. November, um 9 Uhr bei MDR Kultur – Das Radio zu hören. Alternativ ist das Feature in der ARD Audiothek zu hören.