Wo soll es mit den Meininger Museen in den nächsten Jahren hingehen? Weit mehr als einen Gedanken macht sich Museumsdirektor Philipp Adlung zu dieser Frage. Das Prinzip der kleinen Schritte verspricht hier eher zum Erfolg zu führen als der eine große Coup. Einen Masterplan in Form eines über 20-seitigen Schriftstücks hat der Museumsdirektor dennoch erstellt. Die entsprechenden Gremien in Erfurt und Berlin haben ihn schon erhalten. Immerhin hängt alles an der Finanzierung, ohne Mittel läuft nichts. „Es geht hier um sehr sehr viel Geld“, macht Adlung deutlich. Die Begeisterung über das von ihm erarbeitete Konzept für die Meininger Museen und eine Perspektive für ein Deutsches Theatermuseum Meiningen bis zum Jahr 2030 sei überall sehr groß. Aber wo die veranschlagten 25 Millionen Euro für die Sanierung des museal genutzten Bereichs von Schloss Elisabethenburg und die vier Millionen Euro für die Dauerausstellungen aufzutreiben sein könnten, hat bisher noch keiner gesagt.