Am 8. März 1975 richtete die UN im Rahmen des „Internationalen Jahrs der Frau“ erstmals eine Feier aus. 1977 forderte die UN-Generalversammlung mit einer Resolution alle Staaten dazu auf, einen Tag im Jahr zum „Tag für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ zu erklären. In 20 Staaten ist der Frauentag ein gesetzlicher Feiertag. Berlin ist das erste deutsche Bundesland, in dem der Internationale Frauentag 2019 als gesetzlicher Feiertag eingeführt wurde. 2023 will Mecklenburg-Vorpommern nachziehen.
Der Kampf um Gleichheit geht weiter
Seit 1993 feiern Frauen aus Ost-und Westdeutschland gemeinsam den Internationalen Frauentag. Dabei geht es um ein Potpourri an verschiedenen Teilnehmern und Themen. Die meisten Stichworte haben auch im 21. Jahrhundert ihre Aktualität: Chancengleichheit im Berufsleben, der Paygap, Gewalt gegen Frauen, Zwangsprostitution und Frauenhandel.
Der Internationale Frauentag wird weiterhin genutzt, um auf Missstände hinzuweisen, sie sichtbar zu machen und Solidarität mit Frauen auf der ganzen Welt zu zeigen.