Haus nach Brand unbewohnbar

Mindestens 50 000 Euro Schaden sind bei einem Wohnhausbrand im Dermbacher Ortsteil Glattbach entstanden. Das berichtete Julia Kohl, Sprecherin der Suhler Kriminalpolizei, am Dienstag auf Anfrage der Redaktion. Der Brand war ihren Angaben zufolge am Montag um 15.45 Uhr im Keller des Wohnhauses eines Vierseitenhofes ausgebrochen. Die Flammen griffen auch auf den Flur und den Eingangsbereich über und der Qualm habe sich schnell im gesamten Gebäude ausgebreitet. Die Bewohner, so Julia Kohl, „konnten sich unverletzt ins Freie retten“. Das Haus sei derzeit unbewohnbar. Die betroffene Familie – drei Kinder, deren Eltern und die Großmutter – sind nach Angaben von Bürgermeister Thomas Hugk bei Verwandten und Bekannten untergekommen. Die umliegenden Feuerwehren, Rettungswagen und Polizei waren im Einsatz. „Erschwerend kam hinzu, dass es in der gesamten Ortslage spiegelglatt war. Hier war der Bauhof mit mehreren Mitarbeitern und Gerät im Einsatz, um die Zuwegung eisfrei zu halten“, berichtet unser Leser Andreas Mötzung, der bei dem Brand vor Ort war. „Wieder einmal hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, eine gut funktionierende Rettungskette zu haben“, sagt er – und ebenso eine ausreichende Wasserversorgung: „In Glattbach ist die Felda zum Glück gleich nebenan und auch tief genug.“

Die Brandursache ist nach Angaben von Julia Kohl noch unklar. Wie in solchen Fällen üblich ermitteln dazu Spezialisten der Kriminalpolizei.

Am Dienstagvormittag musste die Feuerwehr noch einmal zu Nachlöscharbeiten an dem Haus ausrücken.