Hell und freundlich präsentiert sich nun das „Schmuckkästchen“ der Stadt, wie es Claudia Franz, Leiterin des Stadtmuseums im Damenstift, bezeichnet. Nach der umfänglichen Sanierung der Fassade, die verbunden war mit Reparaturen an Gebälk und Gemäuer, erstrahlt das Gebäude in neuem Glanz. Wahrscheinlich ist der Anblick der hellen, ockerfarbenen Fachwerkbalken und Fensterlaibungen sowie des verputzten Gemäuers den meisten Einheimischen noch ungewohnt. Waren doch bis vor Kurzem Balken und Fensterrahmen dunkelbraun, Erdgeschoss und Turm waren unverputzt und der Sandstein sichtbar wie bei den angrenzenden Stadtmauer-Resten. Lediglich an der Rückseite war das Gebäude verputzt.