Im den Jahren 1553/1554 wurden im Wald zwischen Roßdorf und Hümpfershausen Eichen geschlagen, 1555 verbauten Zimmerleute das Holz in einem Haus an der Roßdorfer Hauptstraße. Es sollte das Gemeindewirtshaus werden. Bis heute stützt ein Teil der alten Eichenbalken Wände und Decken, sie sind im Fachwerk zu finden und im liegenden Dachstuhl. Dass man ihre genaues Alter kennt, geht auf ein dendrochronologisches Gutachten zurück, das auf Initiative des ehemaligen Roßdorfer Bürgermeisters Helmut Wichler erstellt worden ist. Wichler war gleichzeitig Chef des örtlichen Bauhofs und hat viele Arbeitsstunden in dem Haus an der Hauptstraße verbracht. Er wollte wissen, wie alt es wirklich ist.