Das wird teuer Fahranfänger betrunken am Lenker

Ein Autofahrer muss in ein Promille-Meßgerät blasen (Symbolfoto). Foto: picture alliance / dpa/Uli Deck

Als Fahranfänger sollte man sich eigentlich besonders zusammenreißen, um sich und andere nicht zu gefährden. Ein 18-Jähriger aus Sonneberg ist nun aber von der Polizei mit stolzen 1,22 Promille hinterm Steuer aus dem Verkehr gezogen worden. Die Folgen sind heftig.

 
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Sonneberg - Um diese Uhrzeit passiert das den Polizisten immer wieder: Bei Verkehrskontrollen nach Mitternacht sitzen öfter berauschte Autofahrer hinter dem Steuer. So auch am Samstag um 1.30 Uhr in der Sonneberger Wiesenstraße. Das Vergehen des 18-Jährigen Fahrers konnten die Polizisten schon an der sprichwörtlichen Alkoholfahne riechen. Das Testergebnis war dann aber doch deutlicher als vermutet. 1,22 Promille Atemalkoholgehalt zeigte das Gerät an. „Daher wurde mit dem nunmehr Beschuldigten eine Blutentnahme durchgeführt. Außerdem wurden sein Führerschein und sein Fahrzeugschlüssel sichergestellt“, heißt es im Polizeibericht. Der Fahranfänger muss sich nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten.

Für Fahranfänger gilt die Null-Promille-Grenze. Wer die nicht beachtet, ist schon mal mit 250 Euro Geldbuße dabei. Wer unter 21 Jahren oder in der Probezeit mit Alkohol am Steuer erwischt wird, muss außerdem mit einem Punkt in der Verkehrssünderkartei rechnen. Die Probezeit wird zudem von zwei auf insgesamt vier Jahre verlängert sowie die Teilnahme an einem Aufbauseminar angeordnet.

Für alle Altersklassen gilt: Fahren mit 1,1 Promille und mehr gilt als “absolute Fahruntüchtigkeit” und wird als Straftat geahndet.

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