„Ich bin immer aufgeregt, ob es passt“, gestand Michael Messerschmidt ein. Aber alle Sorgen des Fambacher Klempnermeisters waren unnötig. Gemeinsam mit seinen Beschäftigten hatte er beim Neubau des Uhrenturms eine fachmännische Arbeit abgeliefert. Der fügte sich diese Woche millimetergenau in das Dach der entstehenden Dampflok-Erlebniswelt ein. Neben der Richtkrone war der Uhrenturm das jüngste Symbol des Baufortschrittes an der neuen Meininger Attraktion. Vor zehn Jahren entstand nach dem Besuch von Rüdiger Grube, dem damaligen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, im Dampflokwerk und der Stadt die gemeinsame Idee zur Erlebniswelt. „Wir wollten kein Museum“, schilderte der damalige Leiter der DB Instandhaltung GmbH, Jürgen Eichhorn, am Rande des Richtfestes, das am Freitag gefeiert wurde.