Coronazahlen Suhl mit Inzidenz null

red

Keine einzige Neuinfektion in der vergangenen Woche: Die Stadt Suhl hat am MIttwoch einen Inzidenzwert von null vermeldet – erstmals seit vorigem Sommer und als erste Region Südthüringens.

 
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Suhl - Damit ist die bereits seit Wochen anhaltende Abwärtstendenz bei den Suhler Infektionszahlen vorläufig am Idealzustand angekommen. Zuletzt hatte die Stadt Suhl Ende September vorigen Jahres einen Inzidenzwert von null vermelden können.

Auch Ende Juni und dann wieder in der zweiten Julihälfte 2020 gab es Wochen ohne einen einzigen Infektionsfall in Suhl. Viele erinnern sich: Im damaligen Sommer dachte bereits so mancher, man könne die Pandemie schon bald im Griff haben.Mit dieser Hoffnung war es spätestens Ende Oktober vorbei, als die Zahlen in der zweiten Welle fast überall rasant zu steigen begannen und in Suhl am 10. Januar mit einer Inzidenz von 451 ihren Höhepunkt erreichten.

Mit diesem Spitzenwert übertraf Suhl damals Schmalkalden-Meiningen (Maximalwert 419 im Januar), lag aber noch unter dem Hotspot Hildburghausen. Dieser Nachbarlandkreis hatte bereits Ende November den bisher thüringenweit höchsten Inzidenzwert von 630 erreicht und zugleich mit provokanten Querdenker-Demonstrationen bundesweit für Kopfschütteln gesorgt.

Neben Suhl haben auch die Landkreise Coburg, Weimarer Land und Eichsfeld sowie die Stadt Weimar am Dienstag erstmals wieder den Null-Wert bei den Neuinfektionen vermeldet. Unstrut-Hainich (28) und Hildburghausen (16) sind nach wie vor die beiden Landkreise Thüringens, in denen sich die meisten Bürger neu mit dem Corona-Virus infizieren. Thüringenweit liegt die Inzidenz am Dienstag bei 6 und damit unter dem bundesweiten Durchschnitt von 7. Deutschlandweit haben sich die verbliebenen Hotspot-Regionen inzwischen nach Süden und Westen verlagert, am stärksten betroffen sind derzeit Baden-Württemberg und das Saarland mit Inzidenzwerten von etwas über 10.

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