Stuttgart - Den Tod von Menschen zu verhindern ist das oberste Ziel in der Pandemiebekämpfung. Das ist richtig – aber es reicht nicht. Wenn die Gesellschaft nicht stärker als bisher die seelischen Schäden der Pandemiebekämpfung in den Blick nimmt, wird sie dafür einen hohen Preis zahlen. Bei den politischen Maßnahmen geht es vor allem darum, die körperliche Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Dabei sind in der Coronapandemie längst auch Menschen mit psychischen Erkrankungen bedroht. Es wird Zeit, sich ihnen zu widmen.