Corona in Schmalkalden-Meiningen 10 000 Fälle seit Ausbruch der Pandemie

Im August soll das Impfzentrum Südthüringen in der Meininger Multihalle schließen. Für die Arbeit der Ärzte und Helfer dort und den sehr gut organisierten Ablauf gab es viel Lob. Foto: Jenzewski

Eine unrühmliche Marke hat der Landkreis Schmalkalden-Meiningen am Donnerstag erreicht. Wie Kreissprecherin Franziska Trabert in ihrem Lagebericht mitteilt, stieg mit einem weiteren positiven Coronabefund die Zahl der seit Pandemiebeginn nachweislich Infizierten auf 10.000.

 
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Zella-Mehlis - Weil das Landratsamt seine Meldedaten auf den Wissensstand von täglich zehn Uhr berechnet, ist hier schon eine Person mehr als infiziert gemeldet. Das Robert-Koch-Institut, das jeweils um Mitternacht die Daten veröffentlicht, wird den 10.000. nachweislich Erkrankten erst am Freitag melden.

Trotz dieses erschreckenden Wertes gibt die Entwicklung der zurückliegenden Tage Hoffnung. Erneut ist die Sieben-Tage-Inzidenz, welche die Zahl der Neuinfizierten binnen einer Woche hochgerechnet auf 100.000 Einwohner angibt, gefallen. Sie liegt mit Stand Donnerstag, null Uhr, bei exakt 6,4. Damit gehört der Landkreis zu den zehn besten Kreisen und Städten in Thüringen.

Aktuell sind 29 Menschen im Landkreis an Covid-19 erkrankt. Zwei davon leben in Zella-Mehlis, drei in Steinbach-Hallenberg und je einer in Dillstädt, Kühndorf und Schwarza. Jeweils vier Infizierte wohnen in Meiningen und Floh-Seligenthal. Drei sind es in Schmalkalden, je zwei in Breitungen, Erbenhausen und Kaltennordheim und jeweils einer in Obermaßfeld-Grimmentahl, Rhönblick, Vachdorf und Wasungen.

Zwei Menschen wurden wegen ihrer Covid-19-Erkrankung in eine Klinik eingeliefert, bei fünf weiteren Patienten wurde im Krankenhaus neben ihrer Haupterkrankung auch das Coronavirus nachgewiesen.

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