Coburg/Wien - Als am Montagabend gegen 20 Uhr der Attentäter von Wien mit Sturmgewehr, Pistole und Machete beginnt, Passanten zu töten und zu verletzen, sitzt Pascal Raab nur gut 200 Meter vom Tatort entfernt. Der gebürtige Coburger ist an jenem milden Novembertag mit Freunden unterwegs, um kurz vor dem neuen Lockdown -- angesetzt für Montagnacht, 24 Uhr -- eine letzte Tour durch die Innenstadt zu drehen. Nur zehn Minuten bevor das Attentat beginnt, hatte die Gruppe den Bereich verlassen, der kurz darauf zum Tatort wurde. "Es war zeitlich gesehen sehr knapp, wir sind wirklich erst kurz vor 20 Uhr dort weg", erinnert sich der 28-Jährige.