Coburg/Hildburghausen - Bereits Anfang Februar haben Hildburghausens Landrat Thomas Müller (CDU), sein Sonneberger Amtskollege Hans-Peter Schmitz (parteilos) und Regiomed-Hauptgeschäftsführer Alexander Schmidtke in einem gemeinsamen Schreiben an Thüringens Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Die Linke) die lange Verfahrenslaufzeit zur Erteilung von Berufserlaubnissen für ausländische Ärzte angemahnt. Sie bekräftigten in diesem Zusammenhang die Forderung der Landesärztekammer nach einer Neuausrichtung der Thüringer Krankenhauspolitik, insbesondere nach Vorgaben des Landes, wo und wie viele hoch spezialisierte Krankenhäuser benötigt werden, wo die Grundversorgung erforderlich ist und wo Anlaufstellen für Notarzt-Versorgung benötigt werden. Müller, Schmi tz und Schmidtke bezogen sich auf die ohnehin problematische Ärztegewinnung im ländlichen Raum und für die kleineren Kliniken in Thüringen, wo sich die Landesregierung im Januar 2020 für eine flächendeckende Krankenhausversorgung mit spezialisierten Zentren und hoher Fachkompetenz ausgesprochen hat. Das Schreiben an Ramelow liegt unserer Redaktion seit Mittwoch vor.