Straße durch den Christeser Grund wieder passierbar

Christes/Schwarza - Kraftfahrer, für die der K 2513-Abschnitt zwischen Christes und Schwarza die naheliegendste Verbindung zwischen Start und Ziel ist, können aufatmen. Ab heute können sie wieder offiziell durch den Christeser Grund fahren. Allerdings mit erhöhter Vorsicht. Noch sind die Arbeiten zur Behebung von Schäden am Fahrbahndamm nicht abgeschlossen. Die noch zu erledigenden Arbeiten gestatten jedoch eine Passage der Straße, wobei dies, wie der Vorarbeiter der Straßenbaufirma SST, Roy Krätzner aufmerksam macht, zeitweise nur einspurig möglich sein wird.

In dieser Woche hat es noch einmal richtig gerückt auf der Baustelle. Am Montag konnte die Tragschicht in die um eine halbe Straßenbreite zum Berghang hin verlegte Fahrbahn eingebaut werden. Am Dienstag folgte der Einbau der Deckschicht. Gestern montierten Mitarbeiter der SST Leitplanken auf der Talseite der Trasse.

In der kommenden Woche wird auf der talseitigen Böschung Muttererde aufgebacht. "Damit dies zügig erfolgen kann, wird die Straße abschnittsweise halbseitig gesperrt", so Krätzner.

Als nächstes ist auf der Spritzbetonwand, die als Abrutsch-Sicherung für den Berghang errichtet wurde, ein Zaun zu setzen. Kein "Gartenzaun", sondern so etwas wie ein Lochband. Damit soll Erde, Geröll und sonstiges, das am Hang talwärts rutscht und rieselt, abgefangen werden, bei gleichzeitigem Durchlass von Wasser.

Ursächlich für den betriebenen Aufwand sind wiederholt aufgetretene Rissbildungen in der Fahrbahn und Erdabsenkungen im Straßendamm, die auf Stabilitätsprobleme im Unterbau schließen ließen.

Im Zuge der bereits im Herbst 2018 begonnenen Sanierungsmaßnahmen war für die K 2513 von der Kreisbehörde eine ab 8. April wirksame Vollsperrung verfügt worden. dgc