In Thüringen müssen angesichts der Freigabe von Cannabis zum 1. April Tausende Verurteilungen wegen Drogenbesitzes überprüft werden. Nach Angaben von Justiz-Staatssekretärin Meike Herz wurden in einem ersten Daten-Abgleich 4500 Verurteilungen identifiziert, die nun alle einzeln durchgeschaut werden müssen. Wurden Angeklagte lediglich wegen des Besitzes von Cannabis verurteilt, haben sie wegen der neuen Rechtslage Aussicht auf Straffreiheit.