An der vierten Station erwartete die Gruppen ein besonderes Abenteuer. Dominik Schulz holte die Kinder mit einem Schlauchboot ab und fuhr mit ihnen auf der Werra stromaufwärts bis zum Fuße des Krayenbergs. Neben dem Angelgewässer war auch der Biber ein Thema. Spielerisch wurde den Kindern die Lebensweise der Nagetiere vermittelt und ein Paar konnten ihn sogar beim Vorbeischwimmen beobachten.
Im Anschluss wurde erst mal geangelt, und die ein oder andere zuvor erlernte Technik konnte sofort angewendet werden. Nach dem Abendessen sollte alle Teilnehmer eine kleine geführte Wanderung entlang der Werra erwarten. In der Zwischenzeit war es nämlich dämmrig geworden und die Kinder konnten ihr Wissen zum Thema „Aal“ unter Beweis stellen. In einem Frage-Antwort-Spiel wurde Wissen zum Lebenszyklus dieser bedrohten Fischart vermittelt. Zweifellos war nun das Interesse bei allen geweckt, am Teich „auf Aal zu angeln“. Bei Stockbrot und Folienkartoffeln aus der Glut neigte sich der Tag seinem Ende.
Nach einem kräftigen Frühstück konnten am Sonntagmorgen noch mal die Ruten ausgeworfen werden. „Wir bedanken uns bei allen Helfern und Unterstützern für diese gelungene Veranstaltung, insbesondere bei allen Stationsleitenden und Betreuern vor Ort, sowie bei Barbara Heinzel und Nicole Kieschnick“, hält Dominik Schulz fest. „Weiterhin möchten wir uns auch bei Holger Beck vom Angelgeschäft Scout-Outdoor für die kostenlose Bereitstellung der Rettungswesten, sowie bei Michael Schmidt von der Schlemmerecke Merkers für die gute Versorgung bedanken.“
„Die positive Resonanz, vor allem auch von den Kindern, hat uns gezeigt, dass wir das Jugendcamp wohl im kommenden Jahr wiederholen können.“, stellt Michael Vogel fest, der von Beginn an mit der Vorbereitung betraut war. „Darüber hinaus können wir uns vorstellen, künftig auch enger mit benachbarten Schulen zusammenzuarbeiten, um im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften mehr Kinder für die Natur und das Angeln zu begeistern“, so Schulz.