Breuer fordert höheres Wehretat
Zur Ertüchtigung der Bundeswehr hatte die Bundesregierung ein 100 Milliarden Euro umfassendes Sondervermögen aufgelegt. Nach Aussage von Breuer sind derzeit 80 Prozent der Gelder gebunden, bis Ende des Jahres voraussichtlich vollständig. Allerdings sei nicht alles, was bestellt werde, sofort verfügbar.
"Wir durchschreiten im Moment eine Talsohle. Das Material ist in weiten Teilen beauftragt, kommt aber in der Truppe noch nicht in einem Umfang an, den ich mir wünschen würde", sagte Breuer. Die 100 Milliarden Euro sieht er als "Anschubfinanzierung". "Wir brauchen eine Verstetigung der Verteidigungsausgaben. Der Wehretat muss dauerhaft bei zwei Prozent der Wirtschaftsleistung liegen", mahnte der Generalinspekteur.