„Ich will dazu beitragen, Ängste zu nehmen“
„Ich bin quasi seit 20 Jahren beruflich bei der Energiewende dabei“, erklärte Ostermann. „Deshalb ist erneuerbare Energie meine Leidenschaft.“ Diese treibe ihn beruflich aber auch politisch an. „Ich habe nicht studiert, ich habe auch kein Abitur, ich habe eine ganz normale Ausbildung.“ Diese Bodenständigkeit, „von der uns Grünen oft nachgesagt wird, dass sie uns fehlt“, wolle er nun gern auch in den Bundestag einbringen. Die Grünen hätten ein Kommunikationsproblem, so Ostermann weiter. „Die Leute denken, wir wollen ihnen etwas verbieten, aber das wollen wir nicht. Wir wollen alle einen Verkehrssektor, einen Gebäudesektor und so weiter, der kohlendioxidneutal ist. Wir wollen aber auch, dass diese CO2-Neutralität, der Weg dahin, von allen mitgetragen wird“, betonte er. Man müsse die Leute mitnehmen, „dann haben sie auch weniger Ängste und weniger Ängste bedeutet, weniger extremistische Wähler.“ „Ich will dazu beitragen, diese Ängste zu nehmen“, sagte Ostermann