Kritzeleien, undefinierbare Buchstabenfolgen und Parolen, die sich quer über Hauswände ziehen, sind im gesamten Suhler Stadtgebiet zu entdecken. Sie sind nicht nur ein Ärgernis für Anwohner und Touristen, sondern auch für Graffiti-Sprayer, die ihr Hobby legal ausüben wollen und es als Kunst verstehen. Doch einen Ort, an dem junge Leute ihre Fertigkeiten an der Spraydose verbessern können, fehlte in Suhl bisher. Kritik, die stets auch die Sprayer übten, die einmal im Jahr im Rahmen des Projektes Aero Suhl die Stadt verschönern. „Die Verantwortlichen haben sich nicht reingekniet in das Thema, es ging einfach nicht vorwärts“, blickt Franziska Schmidt zurück.