Das Backhaus sei schon mehr als 100 Jahre alt, so Steffen Harzer. In der „neuen Zeit“, so Harzer und Anja Töpfer, gibt es das Backhausfest seit den 90er Jahren – „je nachdem, wie die Leute engagiert sind“. Da das Backhaus selbst über keinen Stromanschluss und Wasseranschluss verfügt, helfen die Nachbarn damit aus. Am Donnerstagabend sei der Backofen angeheizt worden, so Anja Töpfer, sodass am Freitagabend die ersten Kuchen gebacken werden konnten. „Am Freitag kam das halbe Dorf, um die Zwiebeln für den Zwiebelkuchen zu schneiden“, so Töpfer. Der Erfurter Sandro Witt sei extra wegen des Zwiebelkuchens mit seiner Frau nach Bürden gekommen. Steffen Harzer hatte gemeint: „Du musst hier her kommen und Zwiebelkuchen essen.“
Es war eine prima Idee der Organisatoren, zwei Veranstaltungen zu einer zusammenzufassen. Damit haben sich beide bestens ergänzt und durch die Zugabe des ersten Oldtimertreffens zum Backhausfest wohl für einen noch etwas größeren Zuspruch gesorgt. Es war ein ständiges Kommen und Gehen an diesem Samstag. Hinsichtlich des Treffens älterer Fahrzeuge sieht Ortsteilbürgermeister Bodo Koch einen Anfang. „Wenn alles gut geht, dann soll es im nächsten Jahr eine Nummer größer werden.“