Brotterode-Trusetal - Gute Nachrichten für die um die Wandersaison bangenden Touristiker: "Die Infrastruktur ist weitgehend intakt, die Baumsperren beseitigt. Die Wanderwege sind wieder gut begehbar, dem Fremdenverkehr werden keine Knüppel zwischen die Beine geworfen", sagte Kreiswegewart Thomas Kaebel der Redaktion. "Das gilt grundsätzlich, Ausnahmen sind immer möglich." Kaebel ist für rund 5000 Kilometer Wanderwege zuständig. Die drei Winterstürme hätten übrigens längst nicht überall große Schäden angerichtet. Die Förster und Forstdienstleister hätten in den vergangenen Wochen eine sehr ordentliche Arbeit verrichtet, sich für den Tourismus ins Zeug gelegt. "Das gilt beispielsweise für Brotterode-Trusetal, wo es in einigen Ecken richtig schlimm aussieht", so Kaebel, der als Ortswegewart gerade diesen Beritt besonders gut kennt. Den Mitarbeiter des Forsthofes und des Bauhofes sei es binnen kurzer Zeit gelungen, die Wege wieder passierbar zu machen. "Dafür muss man sie ganz einfach loben", betonte der Wegewart, der diese Woche einige Strecken, unter anderem mit der Tourismuschefin, selbst abgelaufen ist. Am Mittwoch inspizierte er einen Hauptweg in Laudenbach. Über zerstörte Hütten sei nichts bekannt. "Und die Wegweiser hängen. Wir hatten schließlich noch keinen Männertag", sagte Kaebel.