„Fördermittel sind Steuergeld. Dafür kein Cent.“ Der Kommentar des Bürgers, der etwa später den Saal verließ, war unmissverständlich. Kurz zuvor hatte der Brotterode-Trusetaler Bürgermeister Kay Goßmann in der Einwohnerversammlung über den aktuellen Stand eines Projektes informiert, das vor einigen Jahren angelaufen ist: Das Vorhaben, den aktuell schmuddelig daherkommenden Großen Inselberg aufzuräumen und so neu zu gestalten, dass wieder deutlich mehr Gäste nach oben kommen, sich hier umschauen und auch den einen oder anderen Euro ausgeben. Um das große Ziel mittelfristig zu erreichen, müssen aber Millionen investiert werden. Die Summe hängt auch davon ab, welche Maßnahmen umgesetzt werden. Der Entwurf des Berliner Büros Richter und Musikowksi, im Architektenwettbewerb von der Jury auf Platz eins gesetzt und mit viel Staatsknete dotiert, wird es wohl nicht werden. Der Sound der Zukunftsmusik klingt anders. Denn im Sommer 2023 hat sich überraschend eine neue Option geöffnet, wie ein Türchen im Adventskalender. „Es gibt es Angebot der Deutschen Funkturm als Tochterunternehmen der Telekom, Flächen und Gebäude der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen“, verkündete Bürgermeister Goßmann.