Am kommenden Sonntag, dem Volkstrauertag, wird in vielen Städten und Gemeinden der Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Diktaturen gedacht. So etwa in Brotterode, wo bis vor wenigen Jahren der inzwischen fast 99 Jahre alte Alfred Däfler beim Kirchengebet eine Trauerschale niederlegte. Das übernimmt inzwischen der Beigeordnete der Stadt. Eine besonders würdige Zeremonie gibt es auf dem Friedhof zu Trusen, so etwas wie der zentralen Gedenkstätte der Stadt, mit Bürgermeister und einer Ehrenwache der Bundeswehr. Es ist die Stunde der Erinnerung, kein Heldengedenken. Ehrung nicht Verehrung.