Breitungen/Fambach - "Reisefreiheit" ist eines der Schlagworte, das zu einem Sargnagel für die DDR werden sollte. 1989 öffneten sich die Grenzübergänge, ein Jahr später verschwand die DDR. "Die Leute haben die Angebote gerne angenommen, um endlich einmal die Alpen oder Paris sehen zu können", blickt Busunternehmer Volkmar Lienert zurück. "Zum einen war die Neugier auf den Westen groß - zum anderen scheuten viele die Autofahrt auf eigene Faust in unbekannte Länder." Er bot - wie andere Firmen auch - Touren an und nahm die Menschen an die Hand, um in Begleitung in die europäischen Metropolen, ans Mittelmeer oder in den hohen Norden zu gelangen.