Brandstiftung Polizei sucht mit Hochdruck nach Feuerteufel

vat

Auch drei Tage nach dem bislang letzten Brand einer Brandserie in der Aue II hat die Suhler Kriminalpolizei noch keinen Tatverdächtigen.

 
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Suhl - Auch drei Tage nach dem bislang letzten Brand einer Brandserie in der Aue II hat die Suhler Kriminalpolizei noch keinen Tatverdächtigen. Angesichts des zweifelsfrei im Raum stehenden Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung führe man die Ermittlungen kommissariatsübergreifend mit Hochdruck, so Polizeisprecherin Julia Kohl. Dazu wurde eine mehrköpfige Sonderkommission gebildet. Um dem Feuerteufel auf die Spur zu kommen setzen die Ermittler auf Hinweise von Anwohnern und aus der Bevölkerung. „Wer dazu etwas sagen kann, wird dringend gebeten, sich bei uns zu melden“, so die Sprecherin.

Auch GeWo-Geschäftsführer Thomas Hertha appelliert eindringlich an mögliche Zeugen, sich bei der Polizei zu melden. Das Wohnungsunternehmen hatte am Mittwoch bis zu 3000 Euro Belohnung für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung des Täters oder der Täter führen. „Vielleicht kann das Geld einen Mitwisser überzeugen, sich der Polizei zu offenbaren“, sagt er.

Der Schaden in dem betroffenen Eingang Würzburger Straße 2 sei immens. Hertha beziffert ihn auf rund 100 000 Euro. „Der Außenaufzug ist zerstört und muss komplett erneuert werden. Das dauert eine Zeit, weil es sich um eine Spezianfertigung handelt.“ Im Haus ist bereits eine erste Grundreinigung erfolgt, weitere Arbeiten an der Elektrik, an Türen und Fenstern sowie Putz- und Malerarbeiten sind koordiniert und beauftragt. Dabei arbeite man eng mit einem Gutachter der Versicherung zusammen, so Hertha, der davon ausgeht, dass die Versicherung den Schaden reguliert. vat

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