Sterne, Schinken, Schafwolle
Die Vielfalt der einzelnen Gebiete und der Modellcharakter der vor Ort umgesetzten Projekte wurde an den Themenständen deutlich. Im Bereich des Biosphärenreservats Rhön standen unter anderem die länderübergreifenden Projekte Sternenpark, Rhön-Wollets und Rhöner Biosphären-Schinken im Mittelpunkt. Und auch ein Rhönschaf hatten die Rhöner in den Bundestag mitgebracht. „Mit unseren Themen konnten wir viel Interesse wecken – bei allen Fraktionen und bei den unterschiedlichen Ausschüssen und dem Parlamentskreis Biosphärenreservate des Bundestags“, bilanzieren Ulrike Schade, Doris Pokorny und Torsten Raab von den drei Verwaltungsstellen des Reservats. In Gesprächen mit den Abgeordneten sei deutlich geworden, „dass wir als Biosphärenreservat im Querschnitt alle Themen vereinen – von Umwelt und Tourismus über Mobilität bis zu Gesundheit und Bildung“. Die Veranstaltung sei eine gute Chance gewesen, der Politik zu verdeutlichen: Auf insgesamt drei Prozent der Fläche Deutschlands setzen die Reservate schon vieles pilotmäßig um, was sich die Bundes- und Landespolitik vornimmt – angefangen im Kleinen, zum Beispiel bei einer gesunden, nachhaltigen Schulverpflegung, wie sie in Biosphären-Schulen und Kitas im Fokus steht. Neben den Rhöner Bundestagsabgeordneten Dorothea Bär (Bayern), Michael Brand (Hessen) und Christian Hirte (Thüringen) informierte sich unter anderem Bundesumweltministerin Steffi Lemke persönlich über Rhöner Projekte und Produkte.