Die Deutsche Meisterschaft wird in diesem Jahr vom 9. bis 12. September am Großen Arber, im Bayrischen Wald, ausgetragen und hat diesmal für die Athletinnen und Athleten noch keinen Qualifikationsstatus für die Winter-Wettkämpfe. „Das wird diesmal alles bei Rennen Ende November in Obertilliach entschieden“, blickt Max Bachewitz voraus. „Darauf trainiere ich nun in diesem Sommer gezielt hin. Ich bin recht optimistisch, denn an Obertilliach habe ich gute Erinnerungen, hatte da meist gute Rennen. Der Termin liegt zwar recht spät, aber aus Sicht des Sportlers ist das gar nicht so verkehrt: So kann man den Sommer voll für die Grundlagenform nutzen und muss nicht bei der Deutschen Meisterschaft schon eine Wettkampfform aufgebaut haben. Vielmehr kann man dann die Form aus der Quali gleich in die ersten internationalen Rennen mitnehmen.“
Im Moment läuft für Max Barchewitz – seit Ende März und noch bis Mitte Juli – noch die Ausbildung bei der Bundespolizei. Das sind manchmal volle „Schultage“, aber in den Sommer hinein werde es dann weniger, erzählt der Geschwendaer.
Das Problem: Es fehlt dadurch im Sommer an einer längeren Phase, der man das Attribut „Urlaub“ anheften könnte; meist fordert die Saisonvorbereitung dann schon wieder neuen Einsatz. „Ich bin aber eigentlich ein Typ, der dann erst mal die Beine hochlegen müsste. Das geht aber bei den momentanen Abläufen nicht.“ Und er fügt an: „Mal sehen, ob irgendwo Urlaub mit Fahrrad und Skiroller möglich ist. Damit man zumindest wieder ein bisschen an neuer Frische bekommt.“