Bergwacht Oberhof Neue Fahrzeuge für die Bergretter

Caroline Berthot
Ein geländegängiges Rettungsgerät, einen ATV, besitzt die Oberhofer Bergwacht bereits. In diesem Jahr kommt ein weiterer hinzu. Foto:  

Reichlich Einsätze, sommers wie winters, absolvieren die Mitglieder der Bergwacht Oberhof auf unterschiedlichstem Terrain. Dafür stehen ihnen zum Jahresende zwei neue Fahrzeuge zur Verfügung.

 
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Die Oberhofer Bergwacht hatte auch im vergangenen Jahr erneut zahlreiche Einsätze zu meistern, auf der Skipiste, im Wald und in unzugänglichem Gelände. Dafür braucht es die richtige Ausrüstung. Nachdem die ehrenamtlichen Bergretter Ende 2021 einen neuen Motorschlitten in ihren Fuhrpark aufnehmen konnten, der sich bereits als gute Investition zum Wohle der Patienten und für mehr Sicherheit der Einsatzkräfte erwiesen hat, werden in diesem Jahr weitere Zugänge erwartet.

Weiteres geländegängiges Fahrzeug

So profitieren die Oberhofer Bergwachtler von neuen Regelungen: Der Wintersportort sei als zukünftiger Standort im Katastrophenschutz-Bergrettungszug vorgesehen und erhalte dadurch perspektivisch mehr Förderung, wie Oberhofs Bergwachtleiter Daniel Fritzsche erläutert. Darunter falle auch, dass ein weiterer ATV, kurz für All-Terrain-Vehicle, also eine Art Quad, im Ort stationiert wird. Die Bergwacht Oberhof verfügt bereits über solch ein geländegängiges Rettungsfahrzeug, das sich winters wie sommers bei Einsätzen bewährt hat. Man sei froh über die technische Verstärkung, mit der man allerdings frühestens im Herbst rechne, so Daniel Fritzsche.

Ebenfalls zum Ende des Jahres soll die DRK-Bergwacht Oberhof ein neues Einsatzfahrzeug erhalten, wenn alles läuft wie geplant. „Wir hoffen, dass es spätestens zur Biathlon-Weltmeisterschaft da ist“, sagt Leiter Daniel Fritzsche. Der neue VW-Bus, für den ein älterer aus dem Fuhrpark der Retter ausscheiden wird, sei bereits bestellt worden und werde derzeit eigens für die Anforderungen an den Bergwacht-Einsatz umgebaut, erklärt er.

Landkreis unterstützt Anschaffung

Auf rund 95 000 Euro belaufen sich die Kosten für das Fahrzeug. Diese Summe muss der DRK-Kreisverband jedoch nicht alleine aufbringen, auch der Landkreis Schmalkalden-Meiningen unterstützt die Anschaffung finanziell: Erst vor einigen Tagen sei der Fördermittelbescheid über 40 000 Euro eingetroffen, weiß Daniel Fritzsche zu berichten.

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