Desire Schulz ist begeistert! Sie ist eine von fünf Koordinatorinnen des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes in Meiningen. Beim als Benefizspiel ausgetragenen Handball-Heimspieltag der Damen und Herren des ESV Lok Meiningen sind knapp 2000 Euro an Spenden für den Hospizdienst zusammengekommen. „Wir betreuen ehrenamtliche Hospizbegleiter, bilden sie aus und koordinieren ihre Arbeit. Sie geben ihre Zeit, um sie mit sterbenden Menschen zu verbringen. Knapp einhundert Ehrenamtliche sind dabei. Für unsere Arbeit sind wir auf Spenden angewiesen und müssen uns hin und wieder einmal etwas einfallen lassen. Weil ich selbst Handball spiele, kam uns irgendwann mal die Idee, einen unserer Heimspieltage für ein Benefizspiel zu nutzen“, erklärt die Meiningerin. „Ganz bewusst haben wir für diese Aktion das Derby gegen Werratal ausgesucht, weil uns klar war, dass da schon deswegen mehr Leute zum Spiel kommen. Zudem haben wir die Werbetrommel mächtig gerührt und das Wetter draußen war auch nicht so gut, sodass letztlich für uns alles gepasst hat.“ Man habe gemerkt, dass, wenn es um einen guten Zweck geht, viele schon freiwillig mehr Eintritt zahlen. Die Resonanz habe dann aber dennoch positiv überrascht, erzählt sie weiter. „Wir hatten Sponsoren, die uns im Vorfeld geholfen haben. Davon haben wir das Essen und die Getränke besorgt, die dann verkauft wurden. Daraus resultieren Teile des Spendenerlöses. Und das Publikum ist für sein Erscheinen dann auch noch mit vielen Toren und zwei Siegen belohnt worden. Das war perfekt“, sagt Desire Schulz weiter.