Belebte Innenstadt Martinsmarkt als Besuchermagnet

Diana Werner-Uhlworm

Mehr als 60 Händler haben zum Martinsmarkt in Meiningen für einen erfolgreichen, ausgewogenen Sonntag gesorgt. Bei herrlichem Sonnenschein lockte die Innenstadt mehr als 2500 Gäste an.

 
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Der Martinsmarkt war am Sonntag für viele eine willkommene Abwechslung. Bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen machten sich die Meininger und Gäste aus der Umgebung auf den Weg zu einem Einkaufsbummel durch die Innenstadt. Die Geschäfte waren nicht geöffnet, aber das Angebot der etwa 60 Händler, die die Georgstraße mit ihren Verkaufsständen säumten und den Marktplatz füllten, war vielseitig und breit aufgestellt. Erstmals hatten zum Martinsmarkt die Gewerbetreibenden ihre Läden nicht geöffnet. Wie der Citymanager der Meiningen GmbH Heiko Olk informierte, hatte sich die Händlerschaft entschieden, bereits zum Herbstmarkt ihre Türen zu öffnen und den Martinsmarkt in diesem Jahr außen vor zu lassen. Dieser Entschluss wirkte sich nicht auf die Besucherzahlen aus. Im Gegenteil: Bummelnde Kaufinteressierte gab es viele.

Schon in den frühen Morgenstunden ab 8 Uhr waren die Fans des Antik- und Trödelmarktes auf den Beinen. „Hier war schon jede Meng los“, sagt Heiko Olk. Die etwa 20 Händler haben auf dem Töpfemarkt und Nonnenplan wieder allerlei Kurioses, Antikes und Erlesenes angeboten. Die Interessengemeinschaft Töpfemarkt veranstaltet für Liebhaber dieser Schätze in regelmäßigen Abständen die Händlermeile.

Heiko Olk konnte bereits gegen 15 Uhr mit einer Besucherzahl von 2500 Gästen vorzeitig ein hervorragendes Resümee ziehen. „Wir sind sehr zufrieden. Der Martinsmarkt war auch ohne Öffnung des Einzelhandels und Martinsumzug ein Besuchermagnet“, so Heiko Olk. Die Kirchgemeinde hat sich in diesem Jahr dazu entschieden, den Martinsumzug auf den Martinstag am kommenden Freitag zu verlegen. Auch das tat dem Besucherstrom am Sonntag keinen Abbruch. „Die Meininger sind heute gut drauf“, sagte Kersten Pfeffer aus Themar, der mit Holzkunst weihnachtliche Dekoration anbot. Auch der Kürschnereifachbetrieb Gräser aus Eisenach fand mit seinen Schafsfellen Interesse. Warme Hausschuhe, Mützen, Handschuhe oder Felle kuschelige Unterlagen für den Sessel oder als Bettvorleger waren gefragt. Genauso wie an anderen Ständen warme, winterliche Kleidung, Weihnachtsdekoration, Töpferwaren, Winterbepflanzung, Grabschmuck oder kulinarische Köstlichkeiten.

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