Im bulgarischen Botevgrad war Oscar da Silva vom FC Barcelona mit 15 Punkten bester Werfer im deutschen Team.
Wie schon gegen Montenegro musste Herbert auch in Bulgarien auf fast alle Weltmeister verzichten. Von den Helden von Manila stand lediglich David Krämer im Kader. Dennis Schröder und Kollegen sind entweder in der NBA beschäftigt oder bekamen vom Bundestrainer mit Blick auf die Olympischen Spiele im Sommer eine Verschnaufpause.
DBB-Team verliert nach gutem Start den Rhythmus
Doch auch ohne die Stars erwischte Deutschland wie schon gegen Montenegro einen sehr guten Start. Das erste Viertel ging an die Gäste, auch weil Alba Berlins Jonas Mattisseck mit acht Punkten überzeugte. Doch dann fühlte sich die deutsche Mannschaft, die wegen eines privaten Trauerfalls auch auf Nick Weiler-Babb verzichten musste, wohl zu sicher. Dem Herbert-Team unterliefen viele einfache Fehler, in der Defensive fehlte die Intensität.
Die Bulgaren nutzten das und lagen zur Pause plötzlich mit 28:27 vorn. Auch nach dem Seitenwechsel tat sich die das deutsche Team weiter sehr schwer. Anders als gegen Montenegro fand der Weltmeister offensiv keinen Rhythmus. Immerhin stimmte der Einsatz, so ging Deutschland mit einer Sechs-Punkte-Führung in das Schlussviertel (45:39). Doch die war schnell wieder weg. Die Wurfquote sank noch weiter, Bulgarien ging wieder in Führung und rettete den Vorsprung über die Zeit.