Barchfeld - Zum dritten Mal kam der Künstler Gunter Demnig nach Barchfeld, um Stolpersteine zu verlegen. Sie erinnern an ehemalige jüdische Bürger, die Teil der Gemeinde waren, bevor sie wegen der politischen Entwicklung ins Exil fliehen mussten oder in Konzentrationslager deportiert und dort auf grausame Weise umgebracht wurden. "Mit der Stolperstein-Verlegung wollen wir auch nach 80 Jahren zum Nachdenken aufrufen und mahnen, dass solche Gräueltaten nicht wieder passieren dürfen", sagte Bürgermeister Ralph Groß (CDU). Wenn die Vergangenheit in Vergessenheit gerate, sei es "ein Leichtes, dass Menschen mit Parolen und Populismus wieder entzweit werden und aus Freunden und Bekannten auf einmal Feinde werden".
Bad Salzungen Zum Nachdenken aufrufen und mahnen
Susann Eberlein 29.08.2018 - 17:05 Uhr