Bad Salzungen/Wilhelmsthal - Ein wichtiges Thema haben die IHK-Betriebe vom alten ins neue Jahr genommen: die steigenden Kosten für die Energiebeschaffung. Diese wollen alle halbwegs im Griff behalten. Wie das am besten zu bewerkstelligen ist, darüber macht man sich branchenübergreifend Gedanken. Die Betriebe müssen sich mit Energie-Effizienz befassen, das steht für den Vize-Präsidenten der IHK Erfurt, Thomas Müller (Rationelle Stahlbearbeitung Merkers), außer Frage. Er stellte die jüngsten zusammenfassenden Zahlen und Bewertungen in Sachen Konjunktur gemeinsam mit Stefan Fricke, Geschäftsführer des Regionalen Service-Centers Wartburgregion der IHK Erfurt, vor. So sind es denn auch die Energie- und Rohstoffpreise, in denen die IHK-Unternehmen zwischen Hainich und Rhön das größte Risiko für die wirtschaftliche Entwicklung in den kommenden Monaten sehen. Das sind richtige "Wachstumsbremsen" wurde Peter Husemann (Druckerei Peter Husemann Eisenach) deutlich. Carl Warrlich (Warrlich GmbH Treffurt) hat reagiert und nach eigenem Bekunden gute Erfahrungen gemacht. "Ich kann nur jedem empfehlen, sich einen Energieberater zu nehmen". Vor allem mittelständischen Betrieben, die einen hohen Energiebedarf haben, gibt er diesen Rat. Eine Energieberatung von der DEHOGA für das Hotel "Fröbelhof" in Bad Liebenstein hat Geschäftsführerin Silvana Faccin in Anspruch genommen. Daraufhin habe man zunächst auf die historische Gebäudesubstanz abgestimmte Dämmmaßnahmen ergriffen - und die zeigten inzwischen ebenfalls Wirkung.