Bad Salzungen Wigbert Röth zeigt neuen Nepal-Vortrag

Blick auf den 6997 Meter hohen Machapuchare im Himalaja-Gebirge. Foto: Wigbert Röth

„Nepal – Dem Himmel ganz nah“ heißt der neue Vortrag aus der Geonatur-Reihe an diesem Freitag im Bad Salzunger Pressenwerk.

 
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Seit 2014 bereiste der Abenteurer, Kletterer und Reisefotograf Wigbert Röth den Nepal mehr als zehnmal. Vergangenes Jahr veröffentlichte er sein erstes Buch über das Land und am Freitagabend, ab 20 Uhr, präsentiert der Eisenacher seinen neuen Vortrag.

Nepal verzaubert, Nepal macht süchtig, sagt der Veranstalter der Vortragsreihe „Geonatur“ mit Blick auf seine neue Foto- und Filmreportage. Röth findet in den Bergen des Himalaja weit mehr als eine atemberaubende Natur. Mystik und Magie sind hier bis heute erhalten geblieben. Geheimnisvolle buddhistische Klöster, die höchsten Berge der Welt, liebevolle, freundliche Menschen und eine vielseitige Kultur prägen diese überwältigende Landschaft.

Es sind bewegende Geschichten und brillante Bilder aus acht Reisen in dieses faszinierende Land. Wigbert Röth umrundet mit seinem nepalesischen Freund Darinji Sherpa auf einer Trekkingtour den Manaslu. Größte Herausforderung ist der schneebedeckte Larkya Pass in 5140 Meter Höhe. Im Solu Khumbu führt der Weg zum heiligen Berg der Sherpa, der Ama Dablam und weiter zum Mount Everest. Auf 5600 Meter Höhe erlebt er bei Sturm und eisigen Temperaturen die Magie der Berge. Langsam bringt die Abendsonne die Berge zum Glühen bis der nächtliche Sternenhimmel seine sanfte Decke über den Himalaja ausbreitet.

Im abgelegenen Königreich Mustang beeindrucken uralte buddhistische Maskentänze in den Klöstern und atemberaubende Erosionslandschaften in einer unglaublichen Farbenvielfalt. Wigbert Röth durchwandert abgelegene Bergregionen im Dolpo und am Kangchendzönga. Mit seinem Freund Darinji besteigt er schließlich den Gipfel des Mera Peak 6476 Meter und umrundet mit Zelt und Trägern bei extremen Bedingungen den Dhaulagiri.

Und wer hätte gewusst, dass es im Himalayaland Nepal auch echten Urwald gibt? Im Süden Nepals, im Terai liegt der Chitwan Nationalpark. Im Winter, in den Morgenstunden hüllt mystisch feuchter Nebel riesige Urwaldbäume und den Naturraum vieler seltener Wildtiere ein. Gemeinsam mit zwei nepalesischen Wildlife-Fotografen ist Wigbert Röth im Urwald auf der Suche nach Panzernashorn, Tiger und anderen Tieren unterwegs. Und nicht zuletzt Kathmandu – ein Schmelztiegel vieler Kulturen und Religionen mit einer Vielzahl buddhistischer und hinduistischer Tempelanlagen. Der Vortrag ist eine Liebeserklärung an die Berge und ihre Bewohner und zeigt die Natur in ihrer wilden Schönheit und Poesie.

Eintrittskarten im Vorverkauf (16 Euro, ermäßigt 14 Euro) gibt es auf der Internetseite:

www.geonatur.de

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