Rhön – „Damit es richtig schön ist und die Gäste sich erfreuen“, gab sich die Kaltennordheimer Kirmesgesellschaft alle Mühe, die Festhalle am Ziegenhauk liebevoll auszugestalten. Viele Stunden haben die 14 Kirmespärchen mit der Deko zugebracht. Statt einer meterhohen Kirmestanne im Stadtkern stand ein Miniaturbäumchen auf dem Tisch der Gesellschaft. So konnte zumindest der Tanne kein Streich gespielt werden, genügte doch schon der Schreck nach dem Brand der Strohpuppen am Ortseingang vor einigen Wochen. Das abgebrannte Pärchen war auch Thema in der Predigt zur Kirmesbeerdigung.

Ebenso wurde über die Fahrkünste einiger Kirmesmädchen berichtet und viele weitere lustige Anekdoten erzählt. Doch bevor das Fest zu Grabe getragen wurde, hatten die Jugendlichen erlebnisreiche Tage hinter sich. Angefangen mit dem Tanz unter der Linde, der jedoch wegen Dauerregen in die Festhalle verlegt wurde. Zum ersten Mal seit Jahren veranstaltete die Kirmesgesellschaft das Festwochenende selbst. Bis hin zum Essen, das vom Kirmesburschen Christian Eitze gekocht wurde. Dazu hatten sich die Organisatoren etwas Besonderes ausgedacht. Zu den Tanzveranstaltungen mit „All for fun“ gab es selbstgemachte Soljanka und Kartoffelsuppe und am Sonntag Wild aus der Gulaschkanone mit Serviettenkloß. Zur Kinderkirmes sorgten die 14 Pärchen in Pyjamas für gute Laune unter den kleinen Besuchern. Einige der Mädchen und Jungen bereicherten als Kinderkirmespärchen das Programm. Die Kirmesgesellschaft würde sich sehr freuen, im kommenden Jahr noch mehr Nachwuchs begeistern zu können.