Buttlar - In den Raunächten vom ersten Weihnachtsfeiertag bis zum 6. Januar gab es zu alten Zeiten den Brauch des Räucherns. "Noch vor etwa 100 Jahren ging auch in unserer Gegend der Vater mit der Räucherpfanne durch Haus und Stallungen, um die Wohnstätten und deren Bewohner vor Unglück zu bewahren", weiß Barbara Kircher-Storch aus Buttlar. "Benutzt wurden damals Weihrauch, Beifuß, Tannenspitzen oder Wacholder, die auf die Holzkohle aufgelegt wurden."