Geisa - Was hat sich in den 25 Jahren seit der Wiedervereinigung Deutschlands gesellschaftlich getan? Diese Frage stand im Mittelpunkt der sehr gut besuchten Diskussionsveranstaltung "Aufbruch in die Demokratie" am Montag im thüringischen Teil der Gedenkstätte Point Alpha. Organisiert haben den Abend die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und die Point Alpha Stiftung. "25 Jahre nach der Wiedervereinigung dürfen wir stolz auf das blicken, was hier geleistet wurde", sagte Maja Eib, Landesbeauftragte der KAS für den Freistaat Thüringen. Dass Demokratie und Freiheit keine Selbstverständlichkeit seien, sehe man in Ländern, aus denen Millionen von Menschen sich auf der Flucht vor Krieg und Unterdrückung befinden. "Da wird uns vor Augen geführt, welch hohes Gut Freiheit und Demokratie in Deutschland sind. Sie machen unser Land zu einem attraktiven Ziel", sagte sie. Mit der Veranstaltungsreihe "25 Jahre Wiedervereinigung - 25 Jahre freiheitliche Demokratie" wolle die Adenauer-Stiftung das Geleistete würdigen und zugleich Mut machen, die aktuellen Herausforderungen anzunehmen und die Integration von Menschen mit bewilligtem Asylantrag zu begleiten. "Integration darf hierbei keine Einbahnstraße sein. Wer in Deutschland leben möchte, muss die hier geltenden Werte und Regeln akzeptieren", machte Maja Eib deutlich.