Sechs neue Messdiener wurden im sonntäglichen Hochamt in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Zella eingeführt. Pfarrer Ulrich Piesche (Mitte) freute sich sehr darüber, dass die fünf Mädchen und ein Junge ihren Dienst für die Pfarrgemeinde antreten. Im Hochamt sprachen die Neuen schon einmal die Fürbitten. Traditionell bekamen sie zu ihrem "Dienstantritt" ein Kreuz, eine Urkunde und eine Zuckertüte. Messdiener, auch Ministranten genannt, helfen in der katholischen Kirche dem Priester oder dem Diakon im Gottesdienst. Zum Beispiel halten sie bei der Lesung des Evangeliums die Leuchter. Sie helfen auch bei der Gabenbereitung für die Eucharistiefeier, schwenken das Weihrauchfass, läuten Altarschellen und sammeln Spenden der Besucher ein. Ministranten müssen getauft sein und die erste Kommunion empfangen haben. In Deutschland gibt es fast eine halbe Million von ihnen. Viele treffen sich auch zu Gruppenstunden,in denen sie Gottesdienste vorbereiten, über Gott und die Welt reden oder zusammen spielen.