Dietlas - "Ich kann die Leute nicht mehr bändigen", ertönt es wenige Minuten vor 14 Uhr über den Sprechfunk der Freiwilligen Feuerwehren Dorndorf und Dietlas. Zu viele Schaulustige drängen sich, meist mit Fotoapparaten oder Videokameras bewaffnet, an der Brücke zur Einfahrt nach Dietlas. Alle möchten einen guten Platz erhaschen, um die Sprengung des 80 Meter hohen Schornstein des ehemaligen Bergwerksmaschinenwerkes Dietlas mitzuerleben. Sie wollen den Koloss aus Ziegelstein stürzen sehen und das Ereignis dokumentieren.