Bad Salzungen - 2016 sei ein anstrengendes Geschäftsjahr gewesen, das auch wieder gezeigt habe, wie wetterabhängig der Betrieb der Solewelt sei, sagte Daniel Steffan, Geschäftsführer des Kur- und Touristikunternehmens der Stadt Bad Salzungen. Der warme Sommer ließ die Besucher des Bades ausbleiben. "Dafür war aber der Oktober gut - mit Kälte, Nässe und Ferien", bilanziert der Kur-Chef. Abhängig sind die Besucherzahlen auch immer von Feiertagen. "An einem Brückentag, den viele für einen Ausflug in die Solewelt nutzen, ist ein Umsatz von 10 000 Euro nicht unrealistisch." Fehlen im Jahr drei oder vier solcher Brückentage, "kann das schon einen einstelligen Prozentwert im Jahresumsatz ausmachen". Diese Abhängigkeit von Spontanbesuchern mache es schwer, das Geschäft zu planen. "Ist es kalt und schneit, ist das Haus voll." Aber steuern lässt sich das Wetter eben nicht.
Bad Salzungen Schnee und Kälte sind gut für das Geschäft
Susanne Möller 19.01.2017 - 18:09 Uhr