Wenigentaft - Am 19. Juni 1966 brachte eine Wasserhose gewaltige Wassermassen in den Ort Wenigentaft. Das Wasser staute sich am Grenzzaun und flutete schließlich das Dorf. Das Flüsschen Taft wurde innerhalb weniger Minuten zum reißenden Wildbach. Keller und Wohnungen füllten sich mit Wasser. "Wir haben in der Bullenmastanlage der LPG die Bullen gerettet. Das Wasser stand uns brusthoch", berichtet Franz Hahn, einer jener Wenigentafter Feuerwehrleute, die schon damals, beim dramatischsten Einsatz der neueren Geschichte, dabei waren.