Bad Salzungen - Rechtzeitig und persönlich hat Bad Salzungens Bürgermeister Klaus Bohl (Freie Wähler) Ende Oktober die Bewerbungsmappe für die Ausrichtung der Landesgartenschau 2028 in Erfurt abgegeben. Das Großprojekt wollen die Städte Bad Salzungen und Bad Liebenstein gemeinsam stemmen. Ob sie Erfolg haben und den Zuschlag bekommen, wird sich im nächsten Jahr zeigen. Insgesamt sechs Städte und interkommunale Städtepartnerschaften bewerben sich als Gastgeber der 6. Thüringer Landesgartenschau in 2028: Bad Salzungen/Bad Liebenstein, Altenburg, Arnstadt, Bad Frankenhausen, der Initiativkreis Interkommunale Landesgartenschau Orla-Region und der Zweckverband Allianz „Thüringer Becken“. Staatssekretär Torsten Weil wird als Vorsitzender des Gremiums Mitte Dezember die Bewertungskommission zur ersten Sitzung einladen. Bis Weihnachten, hat Bürgermeister Klaus Bohl in Erfahrung gebracht, sollen die Bewerbungsunterlagen gesichtet sein. Im ersten Quartal des neuen Jahres will die Kommission alle Bewerber vor Ort besuchen, um sich einen Eindruck über die jeweiligen Konzeptionen zu verschaffen. „Darauf werden wir uns natürlich sehr gut vorbereiten“, so Bohl. Nach dem ihm bekannten Zeitplan soll der Thüringer Landesregierung dann im April ein Vorschlag für die Vergabe der Landesgartenschau 2028 unterbreitet werden. Mitte nächsten Jahres könnte die Entscheidung verkündet werden. Dann wissen die beiden Kurstädte, ob sie mit der Vorbereitung für 2028 beginnen können. Aber auch ohne Zuschlag soll eine Reihe von Ideen, die in der Bewerbungsmappe verankert sind, umgesetzt werden.