Tiefenort - Mit geistvollen, betörend schönen Melodien, gespielt auf außergewöhnlichen alten Instrumenten, wandelten die Zuhörer am Samstagabend in der Tiefenorter Peterskirche hingerissen-vergnüglich auf der klangvollen "Straße der Barockmusik", dem neuen ortsübergreifenden musikalischen Projekt von Bad Salzungen, Barchfeld-Immelborn und Bad Liebenstein. Die Region, so Salzungens Bürgermeister Klaus Bohl (Freie Wähler) in seiner Begrüßungsrede, weise ein beeindruckendes musikalisches Erbe vor, welches der Öffentlichkeit aber nur wenig bekannt sei. Mit der neuen Veranstaltungsreihe soll die erhaltene reiche Barockkultur an authentischen Orten endlich sicht- und hörbar gemacht werden. So erklangen an diesem Abend Werke von Tiefenorts berühmtestem Sohn Johann Melchior Molter (1696-1765), der einst in der Peterskirche getauft wurde.