Leimbach - Für den langjährigen Vorsitzenden des Kaninchenzuchtvereins, Hartmut Schnell, sind die vergangenen 70 Jahre vor allem durch große züchterische Erfolge, aber auch manch tiefgreifende Umbrüche gekennzeichnet. Er erinnerte in seiner Jubiläumsrede vor Vereinsmitgliedern und Ehrengästen daran, dass schon 1946, also im Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, in Leimbach der Gedanke reifte, in Kaninchen nicht nur eine ganz praktische Bereicherung des Speisezettels zu sehen, sondern auch den Zuchtgedanken aufleben zu lassen. So wurde der Verein T590 zugelassen. Damit konnten im Kleintierzuchtverein Leimbach nicht nur Geflügel, sondern auch Kaninchen ausgestellt werden. Mit dem ersten Vorsitzenden des Kleintierzuchtvereins; Karl Hoßfeld, wurde nicht nur der Wiederaufbau vorangetrieben. Es stellten sich auch erste Erfolge ein. Später gab es im Verein die Sparte Geflügel und die Sparte Kaninchen. Nach Gründung der DDR waren die Kleintierzüchter Mitglieder des Verbandes "Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter".