Bad Salzungen Jugendliche gestalten ihren Club neu

Daniel Fiedler

Unter professioneller Anleitung von Max Kosta haben Jugendliche den Barchfelder Jugendclub mit selbst entworfenen Motiven verziert.

 
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Barchfeld - Seit 2015 arbeitet der Jugendclub in Barchfeld regelmäßig mit der Regelschule Bad Liebenstein bei unterschiedlichsten Ferienprojekten, wie zum Beispiel Billardturniere oder Abenteuerwanderungen, zusammen. Jetzt konnten sieben Jugendliche zwei Tage lang ihren Jugendclub mit selbst gestalteten Graffiti-Bildern verschönern.

Ziel der Jugendlichen war es, das JFZ, wo sie die meiste Zeit ihrer Freizeit verbringen, neu zu gestalten. Unter ihnen waren Schülerinnen der Regelschule Bad Liebenstein und Jugendliche, die den Club regelmäßig besuchen. Unter professioneller Anleitung von Künstler Max Kosta entstand ein neues Wandbild mit vielen verschiedenen Motiven, die sie mit ihrer Freizeit im Jugendclub verbinden. Das Graffiti-Projekt dauerte insgesamt fünf Tage. Täglich von 10 bis 16 Uhr arbeiteten die Jugendlichen an ihrem Projekt. In den ersten beiden Tagen haben sie sich verschiedene Motive, die sie an die Wand sprühen wollten, ausgedacht und erste Skizzen mit Bleistift gemacht. An den restlichen drei Tagen brachten sie in Zusammenarbeit mit Max Kosta, der die Jugendlichen mit der Handhabung der Spraydosen vertraut machte und sie bei den ersten Sprühversuchen unterstützte, die Motive an die Wand. "Es war mir eine Herzensangelegenheit, dass ich das hier gemacht habe", sagte Kosta. Bevor sie mit den Sprühdosen loslegen konnten, wurden an der Fassade Platten angebracht, um eine ebene Fläche für die Kunstwerke zu haben. Diese wurde dann von den Jugendlichen grundiert. Anschließend konnte mit dem Vorzeichnen der Motive begonnen werden. Der letzte Schritt war dann das Sprühen. "Die Jugendlichen sollten etwas Neues ausprobieren und merken, dass sie selbst ein Kunstwerk gestalten können", sagte Anna-Katharina Schroth, Schulsozialarbeiterin der Regelschule Bad Liebenstein. "Hierdurch können sie eigene Talente erkennen."

"Die Jugendlichen bekamen Anerkennung von Freunden und Familie für ihre gemeinschaftlich geleistete Arbeit und verbinden hoffentlich damit ein positives Gefühl, was noch lange anhalten wird", so Anna-Katharina Schroth. "Das war für uns eine sehr große Freude, dass Max das hier gemacht hat", fügte Gabriele Güth, Leiterin des Jugendclubs, hinzu.

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