Kieselbach - Es ging heuer spät los mit den Pilzen, im Frühjahr und Sommer war noch nicht viel in den Körben, das muss auch die Kennerin einräumen. Der Grund wird wohl die Trockenheit gewesen sein. Aber dann erlebten die Pilzfreunde einen goldenen Herbst. Die meisten Arten mögen keinen Frost; in ungünstigen Lagen hat man die Wirkung der ersten kalten Nächte schon beobachten können, aber gerade in den letzten Tagen hat noch mal so richtig das Herz gelacht. Also wer aus eigener Anstrengung zu einer üppigen Pilzmahlzeit kommen will, sollte sich vor den strengeren Frösten auf den Weg, oder genauer: in den Wald machen. Wobei allerdings die Augen eine wichtige Rolle spielen - mancher sieht den Butterpilz vor lauter Waldboden nicht.