Dermbach - Unterstützt von seinem Kollegen Olaf Hollandt stellte Jürgen Triebel vom Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) Rohr fest, dass die weitere Entwicklung von Elektro- und Hybrid-Autos sowohl die Kfz-Werkstätten - insbesondere bei Verkehrsunfällen - wie auch die Feuerwehren mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Als Beleg für die Aktualität seiner These führte er die Rückrufaktion an, die Opel bei seinem Ampera starten musste, nachdem es bei Härtetests in den USA zu Selbstentzündungen gekommen war. Die Kompliziertheit der bei den HV-Autos installierten Anlagen geht über das im Elektrohandwerk übliche Niveau deutlich hinaus, so die Aussage. Ein wesentlicher Grund sind die überraschend großen Energiemengen, zum Beispiel mit Spannungen bis 430 Volt, während bei einer normalen Haushaltsteckdose 230 Volt anliegen. Noch frappierender sind die Werte bei den Stromstärken: Besagte Steckdose ist mit 16 Ampere abgesichert, im E-Auto wird heute mit 120 Ampere gearbeitet, und im Fall eines Kurzschlusses in der Batterie können bis zu 2000 Ampere entstehen.